Die quirligste, für Augenschmaus sorgend, war diejenige mit den U12 und U14-Starter*innen. Ihnen war die volle Aufmerksamkeit sicher. Gut verteilt hatten sich die Eltern der jüngsten und einige andere Finisher an der Strecke, um immer wieder anzufeuern. Staunen riefen die winzig scheinenden 24-Zoll Rennräder bei den Oldies der Szene hervor. Bemerkenswert mit welchem Elan, welcher Konzentration und welch großem Renn- und Siegeswillen die Jüngsten an den Start gingen. Es wurde um jeden Meter gerungen. Auch die Bordsteinkante, das lästigste Hindernis vor der Wechselzone, konnte die Jüngsten nicht schrecken.
Und so liefen insgesamt acht U12-Kids nach 1km – 5km – 1km in folgender Reihenfolge ein:
Lotta Reinke, Calla Thumann, Linn Reinke, Hedda Thumann (mit 6 Jahren jüngste aller Teilnehmer*innen)
Und
Rasmus Schoof, Fredrik Mandel, Sverre Schoof, Marten Thumann.
Bei den schon „alten Hasen“ der U14-Kids liefen nach 2km – 10km – 1 km in folgender Reihenfolge ein:
Finja Steinhardt, Ida Richter, Judith Rose, Neele Ruesch
Und
Johann Mandel, Ian Hoyer, Michi Gundlach, Lasse Carstens, Eike Supper, Jan Supper, Max Schmied
Klare Sieger gab es auf der Sprintdistanz. Es mussten 4km – 20km – 2km absolviert werden. Dominiert wurden diese von Leonie Wilke (57:34) und Friedrich Hegge (52:22) gefolgt von Johanna Grell (1:03:05) und Consti Johannsen (56:38).
Thies Heinrichs und Michi Schultz schlugen sich achtbar dicht hinter Consti. Verfolgt wurden diese beiden von Marc Steinhardt, Jürgen Gundlach und Lukas Norden.
Bei den Frauen durfte Laura Mählmann als Newcomerin hinter Johanna Grell neue Wettkampferfahrungen sammeln. Ihr folgte mit etwas Abstand dann Fenja Koske.
Bereits am frühen Morgen waren die Triathlet*innen der Mitteldistanz 4km – 90km – 20km ins Rennen gegangen. Zwar war es trocken, doch machten heftiger Wind und kühle Temperaturen den Athlet*innen immer wieder zu schaffen. Ganz zu schweigen von den im Laufe des Tages wechselnden Bedingung. Schwülwarme Luft ließ die Athlet*innen schwitzen und nach Luft ringen. Zu groß war der Unterschied von Kaltluft zu Warmluft. Doch schlussendlich erreichten alle erschöpft, aber glücklich das Ziel. Endlich mal wieder Wettkampf. Endlich mal wieder erfahren können was geht. Spätestens bei der Übergabe der Finishergläser hellten sich die Mienen wieder deutlich auf. Mit dabei waren in diesem Rennen:
Christian (5:03:40), Eggert (5:42:00), Helga (5:32:00) und Silvia (5:42:00).
Gegen Mittag wurde die Olympische Distanz gestartet. Es wurden 4km – 45km – 5km absolviert. Mittlerweile hatte sich die Warmfront bereits angekündigt, der erste Lauf machte bereits deutlich, dass weniger Wettkampfklamotte mehr sein würde. Leider nahm der Wind weiter zu. Die Strecke zwischen Wewelsfleth und Brokdorf stellte die einzig mögliche Rennstrecke dar, auf der mit besonders viel Druck und Rückenwind gefightet werden konnte. Glücklich und zufrieden kamen in folgender Reihenfolge ins Ziel:
Marcel (1:57:47), Sven (2:04:47), Mikel (2:10:07), Lennart (2:10:44), Jörg (2:21:51)
Und
Steffi (02:05:48), Sanne (2:07:31), Tine (2:16:42), Jessi (2:23:52), Jacqueline (2:23:58), Uta (2:47:53)
Wer nun glaubt, das war alles an diesem Wettkampftag, der sollte sich getäuscht haben. Im Rahmen des caritativen wings for life world run, der sämtliche Startgelder für die Rückenmarksforschung einwirbt, gab es weitere Motivierte. Diese quälten sich bei schwülwarmer Luft um die Wilsterau, manche Ambition, die Streckenlänge betreffend, wurde zunichte gemacht. Doch was zählte war der Wille, die Teilnahme.
Es hat Riesenspaß gemacht. Dieses Fazit kann nicht laut genug hervorgehoben werden. Es war mega organisiert! Wie sagte Sanne noch „…und dann hoffte ich nur noch, dass da ein Pfeil sein würde, ich wusste echt nicht mehr wo´s lang ging…“ Danke André!
Danke für die tolle Vorbereitung, die vielen Hinweise auf den Straßen. Danke auch für die tollen Siegerpreise und die Finishergläser. Auch dieser Wettkampftag zauberte wohl allen Teilnehmern ein fröhliches Grinsen zum Wochenstart ins Gesicht.
Uta